Montag, 9. Mai 2011

Gold Coast Teil 1

Als ich den Flieger besteige bin ich wahnsinnig aufgeregt! Das Wetter ist traumhaft und ich weiß ich werde das Great Barrier Reef aus der Luft sehen...Schon kurz nach dem Start ist es soweit. Der Blick aus dem Fenster ist atemberaubend. Über Kilometer hin streckt sich das Reef, bunt und schön.

Der Flug ist angenehm und dauert ca. 2 Stunden. Schon im Landeanflug weiß ich, dass ich die Gold Coast lieben werden...Die Küstenlinie mit den schönsten Stränden und Palmen zieht mich sofort in ihren Bann. Wir landen und ich warte auf mein Gepäck. Nachdem ich meinen Rucksack in Empfang genommen habe, wird mir auf einmal klar: du weißt nicht wo du heute Abend schlafen wirst. Was wenn du die Band nicht erreichen kannst?? Und dann denke ich: kein Problem! Du suchst ein Internet-Cafe und buchst dir ein hübsches Hostel und morgen siehst du dann weiter. Ich versuche also Jules zu erreichen, doch es springt nur die Mailbox an. Ok. Felicity ist definitiv nicht erreichbar, denn die streift durch die Wälder...Arno also. Ich schicke Arno, dem Drummer, eine Nachricht und siehe da: keine 2 Minuten später kommt die Antwort: „Setz dich in den Bus nach Southport. Ich kann dich da treffen.“ Prima. Ein Taxifahrer weist mir den Weg zur Bushaltestelle und 20 Minuten später sitz ich im Bus und fahre nach Southport. Gut, dass das die Endhaltestelle ist, denn ich habe noch nicht mal ne Idee in welche Richtung ich mich bewege...Nach einer Stunde (!) erreiche ich mein Ziel und schleppe mich samt Gepäck in die Kneipe, in der ich Arno finden soll. Und da ist er! Ich kann meinen schweren Rucksack in seinen Bus werfen und genieße dann mein ersten kühles Bier an der Gold Coast. Bei Arno verbringe ich dann meine ersten 2 Nächte. Er zeigt mir Main Beach und Surfers Paradise und wir verbringen einen Tag mit Pubbesuch, Greyhound-Wetten und Sing Star spielen...das war spaßig, aber irgendwie würde ich ganz gern die Mädels wiedersehen. Als Arno dann sagt, dass er übers Wochenende die Stadt verlässt, versuch ich es nochmal bei Jules und Felicity und siehe da: ich kann bei beiden übernachten! Da Jules aber nur für 1 Nacht da ist und dann für eine Woche als Betreuerin auf Kinderfreizeit fährt, beschließen wir, dass ich zunächst bei Felicity einziehe. Die Mädels spielen abends einen Gig und danach geht’s ab in den Wald! Dieses Haus ist der Hammer. Eine totale Bruchbude, aber urgemütlich. Vollgestopft mit allerlei Plunder und gemütlichen Sesseln und Sofas. Nur die „Mitbewohner“ sind nicht so ganz nach meinem Geschmack: Spinnen (australische Größe), Mücken, Motten – ein Alptraum! Nach zwei Tagen habe ich mich daran gewöhnt und auch daran, dass das Wasser hier gelb ist...unbehandeltes Regenwasser, und an Hafer-Milch und und und...ich komme als Öko zurück – hehe!

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